Ein guter Tabak für die Pfeife, hebt sich hervor durch spezielle Press- und Schnittverarbeitung und einer gekonnt aromatisierten Mischung edler Tabake. Zu den qualitativ gehobenen Markensorten zählen beispielsweise die aus der Produktlinie Reiner Pfeifentabak, aus dem Hause Kohlhase und Koop. Tabak für Pfeifen gibt es in den unterschiedlichsten Aromen. Vanille und eine gelungene Fruchtmischung sind wohl die populärsten Sorten. Interessant sind auch sogenannte Latakia-Tabake. Hierbei handelt es sich um einen geschmacklich sehr intensiven und würzigen Tabak, der im Libanon, Syrien und auf Zypern angebaut wird. Durch seine sehr kräftige Note wird er gern in edlen Mischungen verwendet. Sorten, die diesen Latakia-Tabak beinhalten, erfreuen sich unter Pfeifenrauchern großer Beliebtheit.
Die Geschichte der Pfeife reicht sehr weit zurück. Auf Marajó, der größten Insel Brasiliens, wurde der bisher älteste Fund eines solchen Rauchutensils entdeckt. Laut Experten stammt dieser Fund aus dem 15. Jahrhundert vor Christus. Der Genuß von Tabak ist vermutlich so alt, wie die Menschheit selbst. Der große Durchbruch kam mit den indianischen Ethnien. Die verstanden das Pfeifenrauchen auch als Symbol des Friedens. Indem sie sich mit ihren vermeintlichen Feinden eine Pfeife teilten, die sogenannte Friedenspfeife, begraben sie das Kriegsbeil und schlossen Frieden. Von ihrer so beruhigenden Wirkung hat die Pfeife bis heute kaum etwas verloren. Selbst Nichtraucher empfinden die Gegenwart einer Pfeife lange nicht als so lästig, wie die einer Zigarette.
Die Vielzahl der verschiedenen Tabakmischungen macht es dem Endverbraucher einfach, seine persönliche Geschmacksnote zu finden. So gibt es Tabak mit einem Hauch von Whisky-Aroma in einer wildgehaltenen Schnittform, dem sogenannten Wild Cut oder auch eine Mischung mit Schoko-Nuss-Aroma in dem beliebten Kräuselschnitt, fachsprachlich Crimp Cut genannt. Sehr gerne genommen wird auch ein Rum-Vanille-Aroma. Eine Mischung aus tropischen Früchten in Verbindung mit einem nussigen Aroma, wird gern in der kalten Jahreszeit von Pfeifenrauchern genommen. Solch unterschiedlichen Mischungen bietet auch die Serie Reiner Pfeifentabak. Wer aromatisierten Tabak nicht so gerne hat, der kann auch auf eine englische Mischung zurückgreifen. Diese sind häufig ohne spezielles Aroma und durch die Beigabe von Latakia schön würzig im Geschmack.
Ein Feinschnitt ist besonders für Pfeifen mit kleinen Köpfen geeignet, wohingegen der Grobschnitt für die größeren Pfeifenköpfe gemacht wird. Ein “Flake Cut” verlangt eine gewisse Vorarbeit. Hier sollte der Tabak erst einmal per Hand zerbröselt werden, bevor er locker in die Pfeife gestopft wird. Der bereits angesprochene Wild Cut wird extrem breit geschnitten und das verleiht ihm die wilde, lebhafte Optik. Ein guter Tabakhersteller bietet seinen Kunden verschiedene Schnitttechniken an, so auch bei dem Reiner Pfeifentabak. Es empfiehlt sich, in einem prädestinierten Fachgeschäft für Tabakwaren, sich beraten zu lassen. Das Internet gibt auch etliche Informationen über Tabaksorten, Schnittarten, Hersteller und Dergleichen preis.